Der Barbara-Lischetti-Preis bezweckt die Förderung der Geschlechterforschung an der Universität Bern und ist benannt nach deren Wegbereiterin, der ehemaligen Leiterin der Abteilung für die Gleichstellung von Frauen und Männern der Universität Bern, Barbara Lischetti (1954-2003). Mit dem Förderpreis, der alle zwei Jahre verliehen wird, sollen Nachwuchswissenschaftler:innen der Universität Bern für eine hervorragende Dissertation ausgezeichnet werden, in der ein Thema der Geschlechterforschung behandelt oder ein entsprechender Ansatz verwendet wird. Die Arbeit soll in den letzten zwei Jahren vor Einreichung der Kandidatur fertiggestellt und beim jeweiligen Dekanat eingereicht worden sein. Der Preis wird aus einem eigens dafür geschaffenen und mit Spenden finanzierten Preisfonds entrichtet. Er ist mit CHF 2'000.- dotiert und wird am Dies academicus überreicht.
Die Gewinner:innen werden von der Preisjury, bestehend aus Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirates des IZFG, bestimmt.
Preisträger:innen
- Preisträgerin 2022:
Dr. Laura Perler mit der Dissertation "Die Verheissung gesundes Kind. Eine Analyse der spanischen Eizellenspendeökonomie"
- Preisträger 2020:
Dr. Timothy Adams mit der Dissertation "Large-Scale Land Investments, Institutional Change and Gender Relations: Land Investments in the Sugar Cane Sector of Malawi"
- Preisträgerin 2018:
Dr. des. Veronika Siegl mit der Dissertation "Fragile Truths. The Ethical Labour of Doing Trans-/National Surrogacy in Russia and Ukraine"
- Preisträgerinnen 2016:
Dr. des. Fabienne Amlinger mit der Dissertation "Im Vorzimmer der Macht? Die Frauenorganisationen der SPS, FDP und CVP (1971 bis 1995)",
Dr. des. Nadine Amsler mit der Dissertation "The Lord of Heaven in the Inner Chambers: Jesuits, Women, and Domestic Christianity in China (ca. 1580-1690)" und
Dr. Tina Büchler mit der Dissertation "Claiming Home – Migration Biographies and Everyday Lives of Queer Migrant Women in Switzerland"
- Preisträgerin 2014:
Dr. Melanie Rohner mit der Dissertation "Farbmarkierungen. ‚Whiteness’ und ‚non-whiteness’ in Max Frischs Stiller und Homo faber"