Gendered Spaces (FS 2024)
In der öffentlichen Ringvorlesung «Gendered Spaces» wird der Frage nachgegangen, in welchen Räumen Kunst und Wissenschaft produziert, zugänglich gemacht und erfahren wird. Welche Räume treten als solche in Erscheinung und welche bleiben unsichtbar? Welche Rolle spielt die Kategorie Geschlecht dabei? Und welche anderen Kategorien kommen in einer intersektionalen Analyse zum Tragen? Aber auch: Wie wird eine Geschlechterordnung durch Räume hergestellt, irritiert oder gar transformiert? Dabei geht es insbesondere um die Un-/Sichtbarkeit verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, die Un-/Zugänglichkeit, die identitätsbildenden Eigenschaften und die Um-/Nutzung von Räumen. Aspekte von Produktion und Rezeption spielen hier gleichermassen eine Rolle. Im Zusammenspiel mit verschiedenen Akteur*innen aus Kunst und Wissenschaft werden Wissenschaftsräume, öffentliche Räume, Bühnenräume, transitorische und verfremdete Räume sowie digitale Räume gemeinsam aufgesucht, befragt und analysiert. Das Konzept des Raums wird nicht nur inhaltlich, sondern auch physisch thematisiert: Passend zum Fokus finden die einzelnen Veranstaltungen in unterschiedlichen Räumen (wissenschaftliche, künstlerische, öffentliche etc.) statt.