Die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" im Jahr 1948 legte den Grundstein für den internationalen Menschenrechtsschutz. Erst 1993 anerkannten die UNO-Staaten, dass Frauenrechte auch Menschenrechte sind. Mit der Pekinger Erklärung und Aktionsplattform (engl.: Beijing Declaration and Platform for Action) wurde schliesslich ein umfassender, visionärer Forderungs- und Massnahmenkatalog erarbeitet, der nach wie vor aktuell ist. Die Gleichstellung der Geschlechter sowie die Stärkung der Rechte von Frauen und Mädchen bleiben globale Herausforderungen. Laut UN Women hat noch kein einziger Staat, trotz signifikanter Fortschritte, die in der Erklärung thematisierten Ungleichheiten vollständig beseitigt. Das IZFG beteiligt sich in diesem Kontext, unter anderem mit der Women’s Human Rights App, an der Aufbereitung von internationalen Menschenrechtsdokumenten. Es bietet eine interdisziplinäre Forschungsperspektive, die für die umfassende Umsetzung und Weiterentwicklung menschenrechtlicher Standards notwendig ist.