Sport ist nach wie vor geprägt durch heteronormative Strukturen und Denkweisen. Doch die Wirklichkeit körperlicher Aktivität hat mehr zu bieten als nur Hellblau und Rosarot. Das "Ethik-Statut des Schweizer Sports" (2022) legt die Grundwerte für einen gesunden und fairen Sport fest. Dies beinhaltet etwa die Nicht-Diskriminierung von Personen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. Trotzdem sind Menschen, die z.B. den gängigen Klischees von Geschlechterrollen nicht entsprechen, im Sportkontext immer noch Beleidigungen und Grenzüberschreitungen ausgesetzt. Dabei reicht die Palette von sexistischen oder homophoben Sprüchen bis hin zu struktureller und physischer Gewalt. Die Forschung und Lehre am IZFG verfolgen einen intersektionalen sowie trans- und interdisziplinären Ansatz.