Die Geschlechtersegregation in der Arbeitswelt ist in der Schweiz stark ausgeprägt. Männer und Frauen wählen oft geschlechtstypische Berufe und Studiengänge. Zudem arbeiten Frauen mehr Teilzeit als Männer, sind öfters im Stundenlohn angestellt, besetzen seltener Kaderpositionen, verdienen weniger und leisten mehr unbezahlte und unsichtbare Arbeit. Dies hat Folgen für die berufliche und private Entwicklung, die Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben, die finanziellen Verhältnisse und die soziale Absicherung. Das IZFG befasst sich in der Grundlagenforschung und auf Mandatsbasis mit Arbeit im Lebenskontext und Lebensverlauf. Schwerpunktmässig forscht das IZFG zur Wirkung von Laufbahnförderprogrammen und analysiert Karrierewege.