Wird der Arbeitsmarkt aus einer Geschlechterperspektive untersucht, zeigen sich grosse Ungleichheiten: So sind generell Frauen weniger als Männer in den formellen, bezahlten Arbeitsmarkt integriert. Gleichzeitig sind sie aber in prekären Beschäftigungsverhältnissen mit wenig Anerkennung und geringem Lohn überrepräsentiert. Um Arbeit ganzheitlich zu erfassen, ist es zudem unabdingbar, bezahlte und unbezahlte Arbeit zu berücksichtigen. Frauen leisten weltweit gesehen dreimal mehr unbezahlte Care-Arbeit als Männer. Das IZFG befasst sich aus einer Geschlechterperspektive mit Arbeit im Lebenskontext und führt trans- und interdisziplinäre Forschungs- und Wissenstransferprojekte zu den Themen Erwerbsarbeit und Care durch.
