«Villa Kassandra. ...ein Haus für sich – oder: Vom Nutzen der Erotik»*

* in Anlehnung an Virginia Woolfs A Room of One’s Own (1929) und Audre Lordes Uses of the Erotic: The Erotic as Power (1978)

Finanzierung

  • Finanzielle Unterstützung: Verein "Die Historikerin", Ellen Rifkin Hill Fonds (seit Mai 2019), weitere Stiftungsgesuche laufend
  • Administrative Unterstützung: IZFG

Kurzbeschrieb

Das Frauenbildungs- und Ferienzentrum Villa Kassandra (Damvant/JU) war in den 1980/90ern Bezugspunkt für viele feministische/lesbische Frauen und unterschiedliche Frauenszenen. Es war Ort einer Frauen/Lesbenkultur, an dem Frauenarbeitsplätze, Frauenbildung und ein Leben frei von patriarchalen Strukturen und damit eine feministische politische Praxis erprobt und erlebt wurde.

Die in der Villa geknüpften Beziehungsnetze, die Erfahrungen und Reibungen, die dieser Raum möglich machte, wirken bis heute nach. Mit dem unabhängigen Forschungs- und Buchprojekt arbeiten wir die Geschichte der Villa und ihrer Frauen auf: Archivarbeit, Oral History und das gemeinsame Engagiert-Sein in feministischen Räumen informieren unser Vorgehen. Aus dem Heute und dem eigenen Feministisch-Sein fragen wir nach der Geschichte der Kassandra und geben dem historisch Spezifischen genauso Raum wie dem Gegenwartsbezug. 


Projektteam

  • Lou-Salomé Heer
  • Bettina Stehli