Verbreitung und gesetzliche Regelung von Massnahmen zur Veränderung von Sexualität und Geschlechtsidentität

Projektdauer

11/2023 – 08/2024

Auftraggeber:in

Bundesamt für Gesundheit BAG

Kurzbeschrieb

Die Vielfalt von sexuellen und geschlechtlichen Lebensweisen hat mit den weltweiten politischen Bewegungen für soziale Gerechtigkeit in den vergangenen Jahrzehnten eine gewisse soziale und rechtliche Anerkennung erlangt. Ungeachtet dessen, bestehen weiterhin hierarchisierende Ungleichheiten und Diskriminierungen von Lesben, Schwulen, bisexuelle, trans, intergeschlechtliche, nicht-binäre und queere Personen (LGBTINQ+) Personen. Seit einigen Jahren werden auf lokaler und kantonaler Ebene sowie im Schweizer Bundesparlament verschiedene politische und rechtliche Interventionen zum sogenannten Konversionsmassnahmen für LGBTINQ+ Personen diskutiert.

Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) erörtert dieses Forschungsprojekt die Definition, das Ausmass sowie die rechtliche Regulierung von sogenannten Konversionsmassnahmen in der Schweiz. Politischer Hintergrund dieser Studie ist das Postulat von Siebenthal (21.4474), mit dem der Bundesrat beauftragt wird, die Verbreitung sogenannter Konversionstherapien in der Schweiz und die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung zu prüfen.

Projektteam